hemisphaerensynchronisation

Hemisphärensynchronisation – Physische Repräsentation eines holistisch wahrnehmenden Seins

„Wenn ihr die zwei Eins macht,
werdet ihr Söhne des Menschen werden,
und wenn ihr sagt:
‚Berg, geh fort‘,
so wird er fortgehen.“ *

Unser Weltbild erscheint uns als Resultat unserer physiologisch individuell gewichteten Sinnes-Wahrnehmung welche, durch unbewusste kollektive Absprachen, zusätzlich auch psychologisch konditioniert ist. Dabei ist es entscheidend sich bewusst zu machen, dass dieses Weltbild immer IN uns wahrgenommen und ausschließlich IN uns erlebt wird. Auch die nach außen verortete scheinbare Umwelt. Wir können die Dinge die wir zu sehen und zu hören glauben nicht außerhalb von uns wahrnehmen. Unser gesamtes auf den bekannten Sinnesorganen basierendes Weltbild ist eine innere, virtuelle Konstruktion unseres Gehirns und damit eine ganz individuelle Erfahrung des dahinter stehenden Geistes.

Nun erleben manche Menschen von Geburt an die „Welt“ in vielerlei Hinsicht auf holistische Art. Im EEG solcher Menschen konnten Hirnforscher zeigen, dass an allen Messelektroden deren Gehirns, dasselbe Signal zu sehen ist. Sie sprechen von der Synchronisation beider Gehirnhemisphären und beschreiben damit einen unüblichen, von der derzeitigen Norm der Menschen abweichenden Zustand des Gehirns.

Denn wie es scheint, erleben sich die meisten Menschen in unserer Zeit überwiegend hemisphärisch einseitig dominiert. Offenbar primär durch ihre linke Gehirnhälfte. Die Erfahrung ein identifiziertes, scheinbar getrenntes Objekt unter Subjekten, ein rational denkendes, exklusiv fühlendes Individuum zu sein, welches sich Innerhalb einer scheinbar äußeren Umwelt erlebt, gehört offenbar zu den natürlichen Aufgaben dieser Hemisphäre.

Die rechte Gehirnhemisphäre hingegen scheint eine völlig andere Erfahrungsebene zu repräsentieren. Sie erfährt sich nicht als abgespaltenes Individuum, sondern als identifikationsloses Ganzes, innerhalb dessen die gesamte Welt zu existieren scheint. Sie orientiert sich nicht an Objekten sondern erlebt, durch scheinbar zusätzliche innere Sinnesorgane (Chakren), die Welt auf energetische Weise in einem zeitlosen inneren Bewusstseinsraum voller Informationen, Emotionen und Feldern. Aus der Perspektive der linken Gehirnhälfte, repräsentiert die rechte Gehirnhälfte auch den Zugang zum sogenannten (kollektiven) Unbewussten.

Wenn nun beide Hemisphären, zusammen in Kohärenz mit einem offenen Herzen, permanent synchronisieren, erwacht hieraus ein identifikationsfreier, holistisch wahrnehmender Beobachter/Beobachterin, welche(r) sich bewusst auf beiden Ebenen zugleich erfährt. Ein unmittelbares Gewahr-Sein, in dem Beobachter und Beobachtetes ein Einziges zu sein scheinen. Das Eine, innerhalb der Vielheit.

Aufgrund einer besonderen Eigenschaft des Gehirns, der sogenannten Plastizität, ist es jederzeit möglich ein aus dieser Balance geratenes Gehirn wieder dahingehend zu trainieren, wodurch sich einseitige hemisphärische Dominanzen ausgleichen lassen. Dies kann dann in Folge zu der beschriebenen Synchronisation des Gehirns, mit samt der in uns angelegten holistischen Wahrnehmung von Welt und Sein, führen.

Anbei ein bemerkenswertes Video (Deutsche Untertitel) welches eine sehr ungewöhnliche Erfahrungssituation veranschaulicht. Eine einseitig dominierende rechte Gehirnhälfte. Diese Erfahrung vermittelt einen tiefen Eindruck davon, welche zusätzliche Erfahrungsebene sich, zu einem in unseren Gesellschaften bisher noch als normal erachteten hemisphärisch linksdominierten Seinserleben, hinzu gesellen kann.


Hier nun zwei ganz praktische Übungen um die Hemisphären synchron zu stimulieren:

und:

Um die beschriebene Erfahrung trotz praktizieren der oben genannten Übungen nicht zu versäumen, möchte ich noch auf etwas sehr elementares Aufmerksam machen.

Das Gehirn ist ein elektromagnetisches Organ, welches seine elektrischen Nervenimpulse in einem Frequenztakt zwischen ca. 1 Hz und 100 Hz durch die Nervenzellen (Neuronen) überträgt. Dabei liegt die enorme Empfindlichkeit eines Neurons bei einem Vierzigtausendstel eines Volts. Auch der Hausstrom, Mobilfunk, Smartphones, WLAN, Bluetooth usw. pulsen, aus technischen Gründen, innerhalb genau dieses biologischen Frequenzfensters. Diese künstlichen Impulse sind leider stark genug um unsere hochempfindlichen Gehirnwellenmuster zu überlagern, bzw. die Kohärenz zwischen den Hemisphären zu stören, und besitzen somit das Potential, deren Synchronisation zu verhindern. Ich rate deswegen ganz generell von der Nutzung solcher Technologien, und insbesondere vor dem hier dargestellten Hintergrund, dringend ab.

Nun wünsche ich uns allen ein mutiges Herz und das entsprechende Urvertrauen zum wohl größten menschlichen Abenteuer.

Der inneren Ent-Deckung unserer Selbst!

Herzlich,
Michael


fuer-alle-suchenden-herzen-krone

Blick aus holistischer Perspektive

Alle unsere bewussten und unbewussten Wahrnehmungen, Beobachtungen, Erfahrungen sowie deren Interpretationen,
alles individuelle und kollektive Erleben von uns Selbst und einer nach außen verorteten Umwelt,
findet ausschließlich INNERHALB unseres Selbst statt.

Dies offenbart eine scheinbar objektive,
vermeintlich von uns getrennte und außerhalb von uns existierende 3D-Außenwelt als Illusion.
Der einzige „Ort“ allen Geschehens und Erlebens, aller Existenz, ist ewiges Bewusstsein…

DU BIST, WIR SIND, dieses beobachtende Bewusstsein. Das ICH BIN
Das Eine, welches als Viele INNERHALB seiner Selbst in Erscheinung tritt!

Aus der Perspektive der Trennung erlebten Wir uns als Individuen,
welche in einer scheinbaren Außenwelt um ihre individuellen Lebensumstände kreisten.
In der holistischen Wahrnehmung sind Wir selbst das Zentrum jenes Bewusstseinsraums,
innerhalb dessen die erlebte „Welt“ statt zu finden scheint.

In dem Wir permanent in diesem Gewahrsein des ausschließlich IN uns stattfindenden Welterlebens bewusst bleiben,
werden Wir mehr und mehr zu einer holistischen Existenzerfahrung erwachen.

Ich bin dies, ICH BIN

fuer-alle-suchenden-herzen-fuss


Empfehlung:



* Evangelium nach Thomas, Vers: 106
Texte: © Michael Berstecher / Textversion 1.2 / Erst-Erstellungsdatum 12.2021

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