Atmosphärenelektrizität und Mikrobiom

Atmosphärenelektrizität und Mikrobiom

Liebes Bewusstsein

Heute möchte ich gerne tiefgreifende Einblicke in die Natur der Mikrobiologie und der mit dieser in unmittelbarer Verbindung stehenden natürlichen Atmosphärenelektrizität mit Dir teilen.

Es geht vor diesem Hintergrund auch um die unvermeidliche biologische Einflussnahme durch unsere künstlichen drahtlosen Kommunikationstechnologien und deren umfangreichen gesundheitlichen Folgeerscheinungen, welche auch das in unserer Gesellschaft noch immer stigmatisierte Symptom der Elektrohypersensitivität beinhaltet.

Beginnen möchte ich diesen außergewöhnlichen Ausflug mit einem sehr spannenden Buch. Sein Titel lautet:

„Natürlich heilen mit Bakterien“ von Dr. Anne Katharina Zschocke (2022) (1)

Die Autorin ist Expertin auf dem Gebiet der Mikrobiomforschung und besitzt einen beeindruckenden Überblick. Ihr Buch enthält nicht nur ein akademisch fundiertes vollständig neues Menschenbild, sondern darüber hinaus auch viele weitere neue Erkenntnisse welche, auch im Hinblick zum Gesamtverständnis der Symptomatik der Elektrohypersensitivität und anderer sogenannter Autoimmunerkrankungen, von großer Bedeutung sind.

Einige mit der Elektrohypersensitivität (EHS) vertrauten Mediziner sind der Ansicht, dass EHS primär ein Marker für eine Funktionsstörung des Gesamtorganismus sei, welche scheinbar auf einer nicht erkannten, die EHS-Symptome begleitenden, eigentlichen Grunderkrankung basiert. In diesem Zusammenhang wird aus manchen Quellen gerne auf die Reizdarmproblematik als solche Kernursache hingewiesen. 2,3

Nun schreibt Frau Zschocke in ihrem Buch sehr ausführlich über die umfangreiche Reizdarmsymptomatik und deren Auswirkungen auf das Immunsystem als Folge eines Leaky-Gut. Beim Leaky-Gut können giftige (Toxine) und unverdaute Partikel ungefiltert aus dem Darminhalt in die Blutbahn gelangen welche dort nichts verloren haben. Dies führt in dessen Folge zu einer Überbelastung der Entgiftungsorgane (Leber, Galle, Niere, Lymphe usw.) sowie zu einer Hyperstimulation des vegetativen Nerven- und Immunsystems. Mit schwerwiegenden Konsequenzen für die körperliche und psychische Gesamtgesundheit.

Frau Zschocke schreibt auch detailliert über die möglichen Ursachen eines Leaky-Gut. Besonders Interessant ist nun an dieser Stelle dass sie hierfür, neben Faktoren wie einer unpassenden oder mangelhaften Bakterienbesiedlung im Darm aufgrund von Antibiose (Folge durch Antibiotikaeinnahme), Fehlernährung und Umweltgiften, auch den Mobilfunk als mögliche direkte Ursache benennt. Offenbar bedienen sich sowohl die Blut-Hodenschranke, die Blut-Nierenschranke wie auch die Blut-Darmschranke desselben biologischen Mechanismus wie die Blut-Hirnschranke. Von letzterer ist seit langem belegt dass sie durch Mobilfunkstrahlung etc. durchlässig wird (siehe Download). 250

Ein Leaky-Gut, Öffnung der Blut-Darmschranke, kann offenbar auch unmittelbar durch Mobilfunk provoziert werden. Somit kann jene der EHS-Symptomatik bisher als vorausgehend angenommene Grunderkrankung – Reizdarm -, eine ganz direkte Folge aufgrund einer künstlichen EMF-Belastung sein und zur Grundlage vieler unterschiedlicher daraus resultierender gesundheitlicher Beeinträchtigungen werden.

Frau Zschocke schreibt hierzu im Abschnitt über Elektromagnetische Felder auf Seite 168 ihres Buches das Folgende und verknüpft ihre darin gemachten Aussagen auch mit entsprechenden seriösen Quellen:

„Elektromagnetische Felder und künstliche pulsierende Schwingungen wirken schädigend, indem sie unter anderem in die feinen Körperrhythmen eingreifen. Das Ausmaß an künstlichen Wellen, denen die Menschheit heutzutage ausgesetzt ist, beträgt das bis zu 1020 -Fache der ursprünglichen natürlichen Strahlung. 250 Es ist bewiesen, dass Abstrahlungen von Mobiltelefonen die Kittleisten in der Blut-Hirnschranke schädigen und deren Durchlässigkeit gefährlich steigern. 251 Da dies über die Veränderung der Kittleisteneiweiße erfolgt, 252 die auch im übrigen Körper Kittleisten bilden – im Darm, in der Niere, in den Hoden -, bedeutet diesen Strahlungen ausgesetzt zu sein einen Verlust der die feinen Rhythmusharmonisierungen im Körper tragenden Strukturen. Leaky Gut kann also durch Mobilfunkstrahlung provoziert werden. Möchte man das Mikrobiom heilen, ist all dies zu berücksichtigen. Es sind gesunde Lebensrhythmen lebensnotwendig, auch eine Hygiene im Umgang mit Schwingungen und Rhythmen, insbesondere regelmäßiges Schlafen und Essen. Alles, was das Streben von Bakterien und Körperzellen nach Einklang stört, stellt für den Organismus Stress dar.“

Das Mikrobiom

Die Summe aller in und auf uns lebenden Mikroorganismen bezeichnet man als Mikrobiom. Inzwischen ist der Mikrobiomforschung bekannt, dass Mikroorganismen nicht nur im Darm sondern auch auf der Hautoberfläche, in allen Organen, allen Körperflüssigkeiten und sogar innerhalb unserer Körperzellen maßgeblich an allen dort lebensnotwendigen Regulationsmechanismen beteiligt sind. Ohne diese elementare mikrobielle Unterstützung ist der Mensch tatsächlich gar nicht lebensfähig. Selbst die Gehirngesundheit ist von einem intakten Mikrobiom und dessen Stoffwechselprodukten abhängig. Ganz besonders überraschend ist auch die neue Erkenntnis dass „Wir“ sogar einen Großteil „unseres“ Genoms mit den in uns lebenden Mikroorganismen teilen, was auch unser nicht nur in der Medizin noch immer einseitig auf „Individualität“ ausgerichtetes bisheriges Menschenbild grundlegend in Frage stellt.

Es erscheint aus dieser Perspektive naheliegend dass, wenn das menschliche Mikrobiom, als in der medizinischen Welt bisher noch kaum wahrgenommenes Gesamtorgan, einen wodurch auch immer verursachten Zellstress erfährt, dieser auch auf unseren Organismus in Form eines Regulationsverlustes zurückwirken muss. Aus dieser Perspektive wäre es auch sehr bedeutsam zu untersuchen welche direkten Auswirkungen künstliche EMF generell auf Mikroorganismen ausüben. Vermutlich müssten in dessen Folge, aus denen daraus gewonnen Erkenntnissen, ein Großteil aller bisher zum Thema „Biologische Auswirkungen durch künstliche EMF“ gesammelten Forschungsergebnisse einer vollständigen Neubetrachtung, unter Miteinbeziehung des jeweiligen Mikrobioms, unterzogen werden.

Anbei als Download ein aktueller Aufruf des schwedischen Professors Olle Johannson (2025), welcher sich darin auf einige solche schon bekannten Forschungserkenntnisse beruft. Darin kann bereits gezeigt werden, das Mikroorganismen innerhalb künstlicher EMF einen erheblichen Zellstress erleiden und sich dadurch bedingt, um ihrer Ausrottung zu entgehen, in Abwehrreaktionen wie der Bildung von Toxinen oder sogar in Resistenzen flüchten (mutieren). 5 Die Mikrobiomforschung spricht in diesem Zusammenhang auch von Mikrobiomschock und es erscheint naheliegend, dass die entsprechenden Einzeller in diesem Zustand nicht mehr in der Lage sind ihre für uns lebensnotwendigen Regulationsaufgaben in unserem Sinne zu erfüllen.

Atmosphärenelektrizität

Leider ist noch immer kaum bekannt dass die Natur ihre ganz eigenen Radiowellen generiert, welche bei atmosphärischen Vorgängen entstehen. Es sind diese EMF aus natürlichen Quellen (Schumannresonanzen + SFERICS), 6 welche seit Urzeiten den Zellstoffwechsel harmonisch stimulieren. Vielleicht entdecken wir demnächst sogar dass manche Mikroorganismen in der Lage sind aus dieser seit Urzeiten omnipräsent vorhandenen unerschöpflichen Energiequelle „Radiosynthese“ für ihren Metabolismus zu betreiben? Vielleicht könnte dies auch erklären warum manche Mikroorganismen sich die Wolken als Lebensraum ausgesucht haben, 7 wo sie aufgrund ihrer erstaunlichen Fähigkeiten dort tatkräftig an der Regulierung des Wettergeschehens mitbeteiligt sind.

Wenn wir also endlich begreifen dass die Natur ihre Biologie absichtlich mit der Fähigkeit ausgestattet hat auf den sie umgebenden Elektromagnetismus entsprechend zu reagieren, werden wir erkennen wie unsinnig die seit Jahren geführte Diskussion nach möglicherweise schädlichen biologischen Auswirkungen unserer Funktechnologien ist, welche die natürlichen Stimulationsquellen unvermeidlich und in inzwischen gigantischem Umfang überlagern. Es wäre gerade so als würde man die Bedeutung des natürlichen Sonnenlichtes bei der Photosynthese der Pflanzen in Frage stellen während man dieses mehr und mehr durch künstliches Licht ersetzt.

Die SFERICS

In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine bedeutende Forschungsarbeit des Meteorologen Hans Baumer hinweisen. In seinem Buch „SFERICS – die Entdeckung der Wetterstrahlung“ präsentierte er bereits in den frühen 80er Jahren viele erstaunlichen Beobachtungen zwischen denen von ihm entdeckten SFERICS (natürliche atmosphärische elektromagnetische Impulsstrahlung) und der Biologie, worauf auch die inzwischen nahezu in Vergessenheit geratene Medizin-Meteorologie basierte. Man untersuchte damals auch das Phänomen der Wetterempfindlichkeit aus elektromagnetischer Perspektive und fand auf diesem Weg die lange Zeit gesuchten Antworten. Anbei als Download eine entsprechende bahnbrechende Forschungsarbeit welche in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Walter Sönning entstand. 8

Da sich SFERICS innerhalb der harmonischen Intervallstrukturen der Musik bzw. der fraktal aufgebauten Ordnungsstrukturen der Natur bewegen (siehe Download), 9 liegt die Vermutung nahe dass auch Einzeller (so wie alle Zellen), aufgrund ihrer von der Natur absichtlich angelegten Fähigkeit elektromagnetisch zu „hören“, 10 durch diese natürlichen Radiowellen entsprechend harmonisch stimuliert und harmonisiert werden. Durch die aktuelle millionenfache Überlagerung dieser natürlichen Dirigenten des Lebens durch künstliche und disharmonisch wirkende Impulsstrahlungsquellen wie Mobilfunk und WLAN, welche die Ordnungsstrukturen der Natur nicht berücksichtigen und von entsprechenden Medizinmeteorologen deswegen treffend als TECHNICS bezeichnet werden, scheint diese harmonische Stimulationsquelle der Biologie auf Erden jedoch vorerst verloren gegangen zu sein. 11

Wir sind Eins

Dieser auf vielen Ebenen inzwischen unübersehbare globale Harmonieverlust ist nicht nur im Hinblick auf unsere Psyche, unsere Körperzellen und jene Mikroorganismen welche im Mikrobiom aller höher entwickelten Organismen lebensaufbauend tätig sind als dramatisch zu bezeichnen, sondern auch für jenes Mikrobiom der Ozeane, der Erde und der Atmosphäre, welches analog dazu ebenfalls an dort jeweils elementaren Regulationsmechanismen grundlegend beteiligt ist (Regulierung der Weltmeere, Humusbodenqualität, Wurzelkommunikation und Nährstoffversorgung von Pflanzen, atmosphärischer Wasserkreislauf, Aufbau der Atmosphäre, Wetter, Klima etc.).

Letztlich sind alle Mikrobiome aller Individuen, sowohl über das Mikrobiom des Planeten, wie auch über die natürlichen elektromagnetischen Taktgeber, in permanenter kommunizierender Wechselbeziehung untrennbar miteinander gekoppelt. Manche Individuen unter uns erleben diese Einheit im Alltag auf ganz natürliche Weise permanent ganz unmittelbar.12

Wie nun auch die aktuelle Mikrobiomforschung zeigt, ist es höchste Zeit unsere Vorurteile und Fehleinschätzungen gegenüber den kleinsten Erdbewohnern abzulegen und ihnen mit liebender Aufmerksamkeit zu begegnen. Wir haben sie und ihre prominente Bedeutung bei der Regulierung des Lebens und anderer Vorgänge innerhalb der Natur lange Zeit nicht wahrgenommen. Sie sind es aber welche die Erde der Urzeit zu jenem lebendigen Paradies gewandelt haben als welches es noch bis vor kurzem erlebt werden konnte. Ein Kollaps des Mikrobioms der Erde käme einem Kollaps der gesamten Biosphäre gleich. Dies können wir uns nicht leisten. Leider bewegen wir uns jedoch mit riesigen Schritten auf genau dieses Stadium zu bzw. wir scheinen schon mitten drin zu sein.

Finden wir also schleunigst zurück zu einer natürlichen Lebensweise in einem harmonischen und lebensstärkenden Miteinander mit jener größten Biomasse der Erde, welche seit Urzeiten allem Lebendigen in selbstloser Weise unermüdlich dient. Dies impliziert auch die Rückkehr zu natürlichen Lebensumgebungen welche vollständig frei von künstlichen chemischen und elektromagnetischen Zellstressfaktoren sind.

Zum Schluss möchte ich noch einmal auf Frau Zschockes Buch zurück kommen. Denn es soll nicht unerwähnt bleiben dass sie darin auch Möglichkeiten aufzeigt wie jeder einzelne sein individuelles Mikrobiom auf natürliche Weise stärken und harmonisieren und somit auch eine scheinbar verloren gegangene Darm- bzw. Gesamtgesundheit im individuellen Umfang wieder zurück erlangen kann.

Mit herzlichen Grüßen
Michael Berstecher


Quellen

[1] Dr. Anne Katharina Zschocke (2022): Natürlich heilen mit Bakterien
[1] Dr. Anne Katharina Zschocke (2022): Natürlich heilen mit Bakterien / Inhaltsverzeichnis (PDF)
[2] diagnose-EHS: Symptomliste der Elektrohypersensitivität (Eine Informationsseite der Verbraucherschutzorganisation diagnose-Funk)
[3] Dr. Lebrecht von Klitzing: Umweltphysik / Medizinphysik / EHS oder doch nicht?
[4] Wolfgang Jogschies – Geobiologie: Mobilfunkstrahlung Grenzwert- und Effektabelle
[5] Olle Johansson (2025): Stop! In the Name of Life!
[6] Michael Berstecher (2019): LUFT – WASSER – RAUM / Die existentielle Bedeutung der elektromagnetischen Stimme der Natur
[7] Michael Berstecher (2019): Linksammlung zu Artikeln im Zusammenhang mit Mikroorganismen und Wolkenbildung. Unter anderem vom Max-Planck-Institut.
[8] Hans Baumer & Walter Sönning (2002): Das natürliche Impuls Frequenzspektrum der Atmosphäre und seine biologische Wirksamkeit
[9] Hans Baumer (1987): SFERICS – Die Entdeckung der Wetterstrahlung
[10] Department of Biological Science and Technology (Japan 1997): Production of sound waves by bacterial cells and the response of bacterial cells to sound
[11] Michael Berstecher (2019): Electrosmog compared to the electromagnetic „voice“ of nature (Sferics) made audible / video
[12] Michael Berstecher (2023): Einheitsbewusstsein und Zirbeldrüse

Quellenangaben zu Frau Zschockes Zitat

[249] R.M. Voigt et al.: „Circadian disorganization alters intestinal microbiota“, PLoS One 9 (5), 21 Mai 2014, Seite e97500. doi: 10.1371/journal.pone.0097500. eCollection 2014.
[250] H. Nittby et al.: „Increased blood-brain barrier permeability in mammalian brain 7 days after exposure to the radiation from a GSM-900 mobile phone“, Pathophysiology 16 (2 -3), 05, 2009, Seite 103 – 112.
[251] Ebenda
[252] Gui-Rong Ding et al.: „EMP-induced alertations of tight junctions protein expression and disruption of the blood-brain barrier“, Toxicology Letters 196 (3), 15 Juli 2010, Seite 154 – 160.


SFERICS und TECHNICS im Hörvergleich:


Texte: © Michael Berstecher / Textversion 1.2 / Datum: 05.2025
Titelbild – Lizensfrei: https://www.pexels.com/de-de/@jplenio/

1 Kommentar

  1. Gabriele says:

    Prima lieber Michael, das ist herausragend, auf welches Gebiete du dich forwagst und damit den elektromagnetischen Irrsinn der Welt preisgiebst. Wie gut, dass wir nur in aber nicht von dieser Welt sind. Alles Liebe von Gabriele

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